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Notunterkunft gerettet?

■ In Lichtenberg zeichnet sich eine Lösung ab

Für die von der Schließung bedrohte Notunterkunft in der Lichtenberger Magdalenenstraße, die rund 20 Obdachlose seit Mittwoch besetzt halten (die taz berichtete), zeichnet sich eventuell eine Lösung ab. Die Treuhand als Rechtsträger des ehemaligen Stasi-Gebäudes habe gegenüber der Diakonie ihre Bereitschaft signalisiert, das Gebäude zunächst bis Ende des Jahres zu vermieten, betonte der Leiter der Wohnungslosenarbeit beim Diakonischen Werk, Rainer Krebs. Die Notübernachtung war von der Diakonie Anfang des Jahres im Rahmen der Kältehilfe des Senats befristet eingerichtet worden. Ihr angeschlossen ist die einzige Krankenstation für Wohnungslose in Berlin.

Auch die Senatsverwaltung für Soziales stehe den Forderungen der Obdachlosen nach einem betreuten Wohnprojekt mit Dauerwohnmöglichkeiten wohlwollend gegenüber und wolle die vorgelegte Konzeption prüfen, teilte der Sprecher der Lichtenberger Wohnungslosen, Thomas Paulick, mit. Die Senatsverwaltung für Gesundheit habe auch erklärt, die Krankenstation bis Jahresende zu finanzieren, sagte Krebs. epd

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