: CDU: „das Ende naht“
■ Kudella hofft nach „Ampel-Zoff“
Wieder einmal sieht CDU-Fraktionschef Peter Kudella das „nahe Ende der Ampel“ kommen. Anlaß diesmal: der von der FDP angezettelte Krach um den SPD-Aufruf zur Teilnahme am Aktionstag gegen Sozialkürzungen (vgl. taz vom 19.5.). Dieser „Ampel-Zoff“ beweise erneut, so Kudella, „daß SPD, FDP und Grüne nicht in der Lage sind, die Zukunft des Zwei-Städte-Staates zu sichern“. Das könne lediglich die CDU, wenn sie „als stärkste Partei spätestens nach der Bürgerschaftswahl 1995 den Auftrag zur Regierungsbildung entgegennimmt und die unabdingbaren Maßnahmen mit einem Bürgermeister Ulrich Nölle auf den Weg bringt“.
Ganz so heiß, wie es von der FDP am Mittwoch gekocht worden war, wird der jüngste Streit in der Koalition aber offenbar nicht gegessen. Die beantragte Sondersitzung des Koalitionsausschusses soll nun erst am kommenden Mittwoch stattfinden. Ase
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen