: Paten für Elefanten
■ Bald wieder Elfenbeinhandel?
Berlin (dpa) – Deutsche Tierschützer schlagen Alarm: Das Überleben des afrikanischen Elefanten ist erneut gefährdet. Einige Staaten im Süden Afrikas wollen den Elfenbeinhandel wieder zulassen, sagte der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Artenschutz, Günther Peter. Simbabwe, Südafrika und Namibia wollen dafür bei der Internationalen Artenschutzkonferenz im Herbst dieses Jahres Sonderregelungen durchsetzen.
Mit einer Lockerung des Handelsverbots „würde das Abschlachten der ältesten Säugetiere der Erde wieder überall in Afrika beginnen“. Sobald das Verbot aufgeweicht ist, könne mit Elfenbein Profit gemacht werden, so Peter.
Die Tierschützer wollen allein in Deutschland zwei Millionen Unterschriften gegen diese Pläne sammeln. Zugleich haben sie die Bundesbürger aufgerufen, persönliche Patenschaften für Elefantenwaisen in Kenia zu übernehmen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen