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Heizgas aus Biomüll

Eine Pilotanlage zur umweltfreundlichen Verwertung von Biomüll hat Umweltsenator Vahrenholt gestern in Betrieb gesetzt. Die Anlage auf dem Bergedorfer Gelände der Stadtreinigung kann jährlich 1 600 Tonnen organische Reststoffe verarbeiten. Im Unterschied zu Müllverbrennungs- und Kompostierungsanlagen produziert die knapp sechs Millionen Mark teure Anlage Biogas, das wie Stadtgas genutzt werden kann.

In der Pilotanlage werden zwei verschiedene Verfahren getestet, die von der Technischen Universität Harburg und von der Holsteiner Gas-Gesellschaft entwickelt wurden. Bei beiden Varianten entsteht während des Gärungsprozesses Biogas, mit dem verschiedene Gebäude der Stadtreinigung geheizt werden.

In naher Zukunft soll mit dem Gas ein Blockheizkraftwerk betrieben werden, mit dem Strom und Wärme gewonnen wird. Das ausgefaulte Material kann später als Kompost abgegeben werden.

mac

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