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Georg-Bitter-Trasse: Teer liberal

■ Handelskammer und FDP für Bau der Georg-Bitter-Trasse

„Freie Fahrt für Georg-Bitter-Straße“, das forderte gestern die Handelskammer, und meinte damit, der Senat solle sich so schnell wie möglich für den Bau der Trassenverlängerung für die Erdbeerbrücke entscheiden. Wie schon für den Bau der Linie 4 in Horn, so prophezeit die Kammer auch für den Nicht-Bau der Bitter-Trasse den „totalen Verkehrs-Kollaps in der City“. Der sei nur zu verhindern, wenn der Senat seinen Blockadebeschluß von 1988 gegen den Bau aufhebt und, so die Kammer, wenn die Erdbeerbrücke endlich vierspurig ausgebaut würde. Wenn nicht, dann sei das „für Investoren ein zentraler Standortnachteil.“ Bürgermeister Wedemeier solle endlich ein Machtwort sprechen.

Bürgermeister Wedemeier solle endlich ein Machtwort sprechen. Das forderte gestern die FDP-Bürgerschaftsfraktion und ihr Vorständler Peter Braun. Der Bürgermeister solle sich klar für den Bau der Georg-Bitter-Trasse erklären „und sich jetzt öffentlich von der Fehlentscheidung des Jahres 1988 distanzieren“, ließ Braun gestern verlauten. Der Senat habe die Pflicht, die geplagten AnwohnerInnen in der Stader Straße so schnell wie möglich zu entlasten. taz

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