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World Trade Center fällt hoch

■ Konflikt um Klingelhöfer-Dreieck im Senatsausschuß

Der Streit um die Bebauung des landeseigenen Klingelhöfer-Dreiecks in Tiergarten klettert die Senatssprossen hoch. Die 22.500 Quadratmeter große Brachfläche, die zeitweise von Schaustellern genutzt wird, ist als Standort für das künftige World Trade Center vorgesehen. Das konfliktreiche Thema soll nun im Ausschuß 2000 – dem mehrere Senatoren angehören – besprochen werden. Ein genauer Termin stehe noch nicht fest, erklärte gestern Senatssprecher Eduard Heußen.

Hintergrund ist der von einem Investor erhobene Vorwurf an die Adresse der Bauverwaltung, die Planungsvorgaben im Bieterverfahren seien auf den Großkonzern Philipp Holzmann zugeschnitten. Notwendig geworden war das Verfahren im Sommer dieses Jahres, nachdem Holzmann den vom Senat angebotenen Kaufpreis zum wiederholten Male abgelehnt hatte. Ursprünglich waren 8.500 Mark pro Quadratmeter festgelegt worden – der potentielle Investor wollte jedoch zuletzt rund die Hälfte der Summe hinblättern. In den nunmehr dreijährigen Verhandlungen zwischen Senat und Holzmann war bereits zweimal durch Gutachten der Verkehrswert des Geländes herabgesetzt worden. Die für die Aufstellung des Grundstücksvertrages zuständige Senatsverwaltung für Finanzen will sich auf keinen Fall unter Druck setzen lassen. Ein „positives Ertragsergebnis für den Landeshaushalt“ sei wichtiger als eine schnelle Vergabe an einen der Investoren, meinte gestern der Sprecher der Finanzverwaltung, Klaus- Hubert Fugger. Severin Weiland

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