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Idealistentreffen

■ Fördergemeinschaft der Friedensuni

Die Friedensfreunde hatten den roten Teppich ausgerollt. Auftakt zur Pressekonferenz der Fördergemeinschaft zur Gründung einer Friedensuniversität e. V. Von der üppigen Ausstattung mit Infomaterial bis hin zum Saal mit seinen Marmorsäulen – prunkvoll war es im Palais am Festungsgraben. Zu Pianoklängen nahmen die Vorstandsmitglieder der Fördergemeinschaft Platz auf dem Podium.

Uwe Morawetz eröffnete die Audienz und stellte die anderen Mitglieder des Vorstands vor: Doktor Gabriele Krone-Schmalz, Maria-Luise Schwarz-Schilling, Gattin des Ex-Postministers, sowie Professor Ervin Laszlo, ein Zukunftsforscher. An Stelle des angekündigten Hermann van Veen hatten man Herrn van Brück auf das Podium gelassen sowie die Tempodrom-Chefin Irene Mössinger.

Moravetz rühmte die eigenen Bemühungen um eine aus der Bevölkerung entstandene private Initiative, an der nach eigener Auskunft Menschen aus 47 Ländern der Erde beteiligt seien. Allen voran der Dalai Lama. Fünfzig Jahre nach der Beendigung des Zweiten Weltkrieges und zum 50. Jubiläum der Gründung der Vereinten Nationen soll nun in Berlin und Potsdam die Friedensuniversität gegründet werden. „Ein Ort, wo man Formen der Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden ausprobieren und miteinander kooperieren kann“, so die Vorstellungen der ehemaligen ARD-Korrespondentin mit dem Mecki-Haarschnitt.

Anläßlich der Gründung wird vom 1. September an eine Vielzahl von Seminaren, Vorlesungen und Konzerten stattfinden, zu denen sich „hervorragende Persönlichkeiten, darunter 25 Nobelpreisträger“ als Referenten zur Verfügung stellen. Kostenlos, versteht sich. Peter Lerch

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