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Newt Gingrich will viktorianische Moralgrundsätze

Der Präsident des US-Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, ist ein Anhänger viktorianischer Moralgrundsätze. Die von der früheren britischen Königin Viktoria vertretenen Werte hätten einen „totalen Wandel“ in der Gesellschaft des Königreiches eingeleitet, sagte Gingrich vor der Nationalen Städte-Liga. Die Königin habe den Leuten ins Gesicht gesagt, daß sie sich schämen müßten, sich in der Öffentlichkeit zu betrinken oder drogenabhängig zu sein. Das Gefühl der Scham müsse auch in den USA wieder modern werden. In einer freien Gesellschaft sei die Moral ebenso wichtig wie die Gesetze. Gingrich bezog sich bei seinen Ausführungen auf eine Studie der Historikerin Gertrude Himmelfarb, nach der die Kriminalität in Großbritannien in den ersten Jahren nach dem Regierungsantritt Königin Viktorias um die Hälfte zurückging und die Zahl der außerehelichen Geburten von sieben auf vier Prozent sank.Foto: AP

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