: Betr.: "The Munsters"
Wenn Sie wüßten, was hier manchmal los ist. In den sogenannten Szenevierteln der Kapitale allein drei Fernsehteams. In einer Woche! Und heute waren sie sogar schon in der taz. Wir vermuten: Familienserien. Jeder dieser ganzen Sender braucht doch eine eigene. Da wird es Sie beruhigen, daß N3 zu einem – in jedem Sinne – Ahnen des Genres griff. Die Munsters, eine ganz normale Familie, jedenfalls redlich darum bemüht, machen halt nur ein paar Sachen andersrum. Da gibt's einen Blitzeinleiter auf dem Dach, einen Staubverteiler und Lily Munster, mit 137 so schön wie am Tag, an dem sie starb, trägt Bern- nicht Grabstein am Finger. Kurzum: Alles bleibt beim alten – Serienstars sind unsterblich. („The Munsters“, 1.35 Uhr, N3) Foto: NDR
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen