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■ Kurz und fündigSatelliten-Euphorie

Oldenburg (dpa) – Vor übertriebenen Erwartungen an die Meeresüberwachung durch Satelliten hat ein Oldenburger Forscher gewarnt. Sie seien weniger effektiv als Aufklärungsflugzeuge mit verschiedenen modernen Beobachtungs- und Meßverfahren, sagte der Physiker Rainer Reuter. Die künstlichen Erdtrabanten könnten mit ihrer auf Radar basierenden Technik derzeitig die Überwachung mit Flugzeugen lediglich ergänzen. Die ausschließliche Nutzung von Satelliten würde die Meeresüberwachung nach Ansicht des Physikers auf den Stand Mitte der achtziger Jahre zurückwerfen. Eine Erprobung von Satelliten zur Meeresüberwachung in Norwegen ergab nach Angaben des Wissenschaftlers zur Hälfte Fehlalarme. Bei sehr ruhiger und bei stürmischer See funktioniere die Radarmessung nicht.

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