: Millionenprojekt Siemens-Hochhaus
■ Umbau für Verwaltung soll 13 bis 15 Millionen Mark kosten
Dem Umzug von Siemens auf das Uni-Ost-Gelände ist ein neuer Stolperstein in den Weg gerollt: Sollte die Stadt das Siemens-Hochhaus am Breitenweg tatsächlich ankaufen und zu einem Verwaltungsgebäude umbauen wollen, dann kommt auf die öffentliche Kasse eine ziemliche Rechnung zu. Zu den geschätzten 25 Millionen Mark, die das Hochhaus wert sein soll, werden horrende Umbaukosten von 13 bis 15 Millionen Mark kommen. Das geht aus einer Senatsvorlage hervor, nach der die Landesregierung eine Frage der Grünen-Fraktion bentworten will.
Danach wird die verwaltungsgerechte Herrichtung alleine sechs bis sieben Millionen Mark verschlingen, hat das Bremer Hochbau-Management überschlagen. Dazu kommt die Umstellung von teurer Vollklimatisierung auf konventionelle Klimatisierung, weil die Betriebskosten des Hauses sonst zu hoch wären. Dieser Umbau soll dann nochmal zwischen sieben und acht Millionen Mark kosten.
Siemens hat offenbar schweren Druck auf den Senat ausgeübt. „Bei einem Verzicht auf eine Verwertung durch die Freie Hansestadt Bremen wäre fraglich, ob die Siemens AG dann noch an ihren Umzugsplänen in den Technologiepark festhalten würde.“, heißt es in der Vorlage. Private InteressentInnen hatten sich nicht gemeldet. J.G.
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