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Plattdeutsche Bibliothek für Hamburg

Mit einem Startkapital von 5000 Büchern und Zeitschriften wird am Freitag in Hamburg die „Niederdeutsche Bibliothek“ eröffnet. Zusammengelegt werden die Bestände der „Alfred Toepfer Stiftung“, der „Quickborn Vereinigung für niederdeutsche Sprache und Literatur“ und die Publikationen des niederdeutschen Literaturvereins „Fehrs- Gilde“, berichtet Hugbert Flitner, Vorstandsmitglied der „Alfred Toep-fer Stiftung Freiherr vom Stein“.

Die Eröffnung der Bibliothek in der Peterstraße 36 in der Neustadt könnte das Niederdeutsche noch populärer machen, hofft Flitner. Die Tatsache, daß mittlerweile sogar ein „Asterix“-Comic-Heft auf Platt erschienen ist, sieht er als Beweis dafür, daß Liebhaber des Niederdeutschen keineswegs altmodisch seien. Philologen haben eine zunehmende Beliebtheit von Veröffentlichungen in Platt beobachtet. „Es gibt eine produktive literarische Szene“, lobt der Hamburger Professor Dieter Möhn. In den vergangenen Jahren seien zahlreiche Gedichtbände, Erzählungen und auch Kinderbücher auf Platt erschienen.

Nach Angaben von Flitner will die „Alfred Toepfer Stiftung“ die Bibliothek mit einem Jahresetat von voraussichtlich 8000 Mark betreiben. Einmal pro Woche werde die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich sein. lno

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