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Lady Di, schwarzweiß

London (AFP/taz) – In Großbritannien sorgte ein Video für Wirbel, das Prinzessin Diana beim intimen Beisammensein mit ihrem früheren Liebhaber James Hewitt zeigt. Der Film wurde am Montag abend von einem privaten Fernsehsender gezeigt und flimmerte gestern auch flächendeckend durch die RTL-Nachrichten. Die Qualität des heimlich aufgenommenen Schwarzweißfilms ist jedoch so schlecht, daß die Gesichter des Paares kaum zu erkennen sind. Auf dem Videofilm ist zu sehen, wie die Frau ihre Unterwäsche auszieht, den Mann leidenschaftlich küßt und auf seinem Rücken sitzt. Die beiden liefern sich außerdem eine Kissenschlacht. Ein Mittelsmann aus den USA hatte der Zeitung The Sun die Aufnahmen angeboten. Bei einem geheimen Treffen in London habe er gegenüber der Zeitung angegeben, von einer Gruppe Soldaten oder Leibwächter beauftragt worden zu sein, deren Anführer ein als „Der Feldwebel“ bezeichneter Mann sei. Mit dem Video hätte Druck auf Diana ausgeübt werden sollen, falls sich die Prinzessin im Scheidungsverfahren „grob“ verhalten hätte. Ein Sprecher des Buckingham Palace dementierte: Diana habe ihren Ehebruch ja bereits vor dem Scheidungsverfahren zugegeben, so daß das Video als Druckmittel wirkungslos gewesen sei.

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