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Hoffnung für Tacheles

■ Ultimatum aber noch nicht vom Tisch

Berlin (taz) – Nach einer weiteren Verhandlungsrunde zwischen Vertretern des Kunsthauses Tacheles und der Kölner Fundus- Gruppe scheint sich eine vertragliche Lösung zwischen den Künstlern und dem potentiellen Investor des Areals in Berlin abzuzeichnen. Bis zum Jahresende soll ein Partnerschaftsvertrag für die zukünftige Nutzung des Kunsthauses abgeschlossen werden. Gleichzeitig forderte Kultursenator Radunski die Oberfinanzdirektion (OFD) erneut auf, von der Räumung zumindest bis Jahresende abzusehen. Damit ist aber das Ultimatum der OFD noch nicht vom Tisch. Die Behörde, seit November Eigentümerin des Geländes, hatte die Betreiber aufgefordert, das Kunsthaus bis morgen zu räumen. Gegenüber der taz erklärte der OFD- Mitarbeiter Kallabis, daß „durch eine bloße Vereinbarung zwischen Fundus und Tacheles der Zustand des Gebäudes nicht besser wird“. Die OFD sei nicht bereit, für die bauliche Sicherung aufzukommen. Uwe Rada

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