piwik no script img

Weitere Notunterkunft für obdachlose Frauen

■ betr.: „Eine Alternative zur Nacht in der U-Bahn“, taz vom 13. 1. 97

So positiv es ist, endlich einmal auf die Tatsache hinzuweisen, daß es tatsächlich Übernachtungsmöglichkeiten gibt, die nur für Frauen gegeben werden, so schade ist es, daß nicht alle Einrichtungen dieser Art erwähnt werden, könnte frau sich doch dann einen besseren Überblick verschaffen.

Neben der Jacobi-Gemeinde, die glücklicherweise die ganze Woche hindurch Unterkunft anbieten kann, trägt auch die Melanchthon- Gemeinde ihren Teil zur Linderung der allgemeinen Not bei, indem sie seit dem Oktober letzten Jahres Frauen an den Wochenenden (Sa./So., Mo. jeweils 18 bis 8 Uhr) Unterkunft, Verpflegung, Dusche, Kleidung und Unterhaltung bietet. Sehr zu unserem Bedauern sind wir aus finanztechnischen Gründen nicht in der Lage, die ganze Woche dieses Angebot zu machen, obwohl wir hier durchaus einen hohen Bedarf sehen. Ein großes Problem ist die zur Zeit erstaunlicherweise eher spärliche Belegung, die sicher auch darauf zurückzuführen ist, daß dieses Angebot zuwenig bekannt ist. Vor allem ist offensichtlich der konzeptionelle Hintergrund nicht so recht verdeutlicht worden. Um so erfreulicher, endlich einmal einen Artikel hierzu in der taz zu finden. Petra Burger, Mitarbeiterin in

der Frauennotunterkunft der

Melanchthon-Gemeinde,

10967 Berlin (Kreuzberg),

Planufer 84, Telefon 6915324

(Ansprechpartner: Herr Zeiske)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen