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Öko-Ohr zum Bürger

■ Umwelttelefon im Aufwärtstrend

Mehr als 100.000mal hat der Apparat mit der Leichtmerk-Nummer 34 35 36 in den vergangenen 15 Jahren geläutet. Hinter dem beliebten Anschluß verbirgt sich das Hamburger „Umwelttelefon“. Zwei MitarbeiterInnen der Umweltbehörde geben hier Auskunft über alles, was mit der Umwelt in der Hansestadt zu tun hat: von „A“ wie „Abfall“ bis „Z“ wie „Zuständigkeiten“. Informationen über Produkte und Chemikalien, Gesetze und Verordnungen oder Förderprogramme sind beim Umwelttelefon ebenfalls zu bekommen.

Gleichzeitig ist der Fernsprech-Service eine zentrale Anlaufstelle für Meldungen über Geruchs- und Lärmbelästigungen, Boden- und Gewässerverunreinigungen sowie Staub- und Rußniederschläge. Die bevorzugten Themen der AnruferInnen hängen dabei stark von der Jahreszeit ab. Im Winter haben Fragen nach der Haltbarkeit der Eisdecke auf Hamburgs Gewässern, im Sommer Anfragen nach der Ozonbelastung „Hochkonjunktur“.

Durchschnittlich 950mal pro Monat standen die Behörden-MitarbeiterInnen allein 1996 Ratsuchenden Rede und Antwort – Tendenz steigend. Hamburgs Umweltsenator sieht in dem Umwelttelefon den Vorteil, daß seine Behörde durch das „Ohr zum Bürger“ wichtige Erkenntnisse darüber bekommt, was die HamburgerInnen bewegt. lno/mac

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