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Kruzifixstreit auf amerikanisch

Ein Richter im US-Bundesstaat Alabama wurde jetzt gerichtlich dazu verdonnert, ein Schild mit den Zehn Geboten aus seinem Gerichtssaal zu entfernen. Richter Roy Moore, der vor jeder Sitzungsperiode darüber hinaus einen protestantischen Pfarrer beten läßt, hatte das Schild schon vor langem dort aufhängen lassen. Die Bürgerrechtsorganisation „American Civil Liberties Union“ erhob darauf Klage. Das Gericht entschied: Das Beten und die ausgehängten Zehn Gebote verstießen gegen das verfassungsmäßige Gebot der Trennung von Kirche und Staat. Die Gebotstafel müsse weg, und Geistliche dürften, wenn überhaupt, nur noch leise beten. Nun droht der Gouverneur von Alabama, die Zehn Gebote persönlich zu „schützen“. Er will mit Einheiten der Nationalgarde in Moores Gerichtssaal marschieren, um damit „einen nationalen Eklat und eine Debatte über christliche Symbole“ auszulösen.Foto: Mike Hughes/Sequenz

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