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Marianne Birthler

Die ausgebildete Außenhandelsökonomin arbeitete in der DDR im Umkreis der Kirche als Katechetin und Gemeindehelferin zuletzt war sie Jugendreferentin beim Stadtjugendpfarramt in Ostberlin. Sie gehörte 1986 zu den Gründern des DDR- weiten Arbeitskreises „Solidarische Kirche“. Seit 1988 arbeitete sie mit der Initiative „Frieden und Menschenrechte“ zusammen und gehörte im gleichen Jahr einer Gruppe an, die die Unterstützung für diejenigen DDR-Oppositionellen koordinierte, die im Zusammenhang mit der Liebknecht-Luxemburg-Demo verhaftet worden waren.

Anfang 1990 saß sie am „Runden Tisch“, war Mitglied der letzten Volkskammer, dann des brandenburgischen Landtags. 1990 wurde sie brandenburgische Ministerin für Bildung/Jugend/Sport, ein Amt, von dem sie, auf die Zusammenarbeit ihres Ministerpräsidenten mit dem MfS reagierend, Ende 1992 zurücktrat. Den Bündnisgrünen diente sie von 93 bis 94 als Bundesvorstandssprecherin, gegenwärtig leitet sie das Berliner Büro der Bundestagsfraktion. Marianne Birthler ist Mutter dreier erwachsener Töchter.

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