: CDU-Querschüsse
■ Wulff für Steuerreform ohne eine Steuererhöhung
Bonn (taz) – Der niedersächsische CDU-Vorsitzende Christian Wulff besteht auf Änderungen bei der geplanten Steuerreform. Im taz-Interview sagte Wulff, er halte eine Finanzierung der Steuerreform durch die Mehrwertsteuer für „falsch und nicht vermittelbar“. Die Streichung der Privilegien ginge nicht weit genug. Insbesondere verlangte Wulff eine Besteuerung der Gewinne aus Grundstücksveräußerungen und aus Aktien. Zudem befürwortete er eine Vernetzung von Rentenreform und Steuerreform. Wulff rechnet damit, daß Bundeskanzler Kohl in der nächsten Woche seine Bereitschaft zu einer erneuten Kanzlerkandidatur erklärt. Interview Seite 4
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen