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■ Zur PersonTraube nimmt Abschied

Heute hat er seinen letzten Arbeitstag: Klaus Traube, zum Öko konvertierter Ex-Atommanager, verläßt nach sechs Jahren den Chefsessel des Bremer Energieinstituts und geht in Pension.

Vor 20 Jahren ist Traube schlagartig in der ganzen Republik bekannt geworden. Ein großer Lauschangriff auf seine Privatsphäre führte zu einer schweren innenpolitischen Krise und letztlich zum Rücktritt des damaligen Bundesinnenministers Werner Maihofer. Traubes Adresse hatte im Notizbuch der RAF-Frontfrau Ulrike Meinhof gestanden. Die Affäre kostete am Ende auch Traube seinen Job als Atommanager bei der Preußen Elektra. Nach seinem Ausscheiden wandelte sich Traube zu einem der schärfsten Kritiker der Atomindustrie, war Autor mehrere energiewissenschaftlicher Studien, war Mitbegründer des Bremer Energiebeirats – und eben des Energieinstituts. Ein Nachfolger für Traube ist auch schon gefunden: der Oldenburger Hochschullehrer Wolfgang Pfeffenberger. J.G.

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