: Castor nach Ahaus
■ Neckarwestheim will im Herbst Atommüll schicken
Berlin (taz/dpa) – Der nächste Castor ist möglicherweise bereits im Herbst unterwegs – ins westfälische Ahaus. Dann nämlich bestehe Bedarf für den Transport von hochradioaktivem Atommüll aus Neckarwestheim, sagte ein Sprecher des dortigen AKW: „Wir haben Stellfläche in Ahaus angemietet und wollen das auch ausnützen.“ Noch fehlt eine Genehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz zur Vergrößerung der Lagerkapazität. Gegenwärtig befinden sich 305 Castor-Behälter in Ahaus. Die BI Umweltschutz reagierte so: „Nächste Demo-Etappe ist Ahaus.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen