piwik no script img

Krupp, Thyssen, Arbeitsplätze

Die angekündigte Fusion der Stahlsparten ändert nichts daran, daß bei Thyssen und Krupp Arbeitsplätze abgebaut werden. Zu groß sind die Überschneidungen beider Konzerne. Mit dem sogenannten Masse- oder Qualitätsstahl lassen sich kaum Gewinne erzielen. Krupp hat damit allein 1996 200 Millionen Mark Verlust gemacht.

Thyssens Anlagen stehen in Duisburg: drei große Hochöfen und ein kleinerer, der bei Bedarf zugeschaltet wird. Dazu kommt eine Kokerei und verschiedene Verarbeitungsstufen: Kaltwalzwerk, Warmbreitbandstraßen und Verzinkungsanlagen. Die Anlagen von Krupp-Hoesch sind älter als die von Thyssen. Sie befinden sich wegen der Fusion von Krupp und Hoesch 1991 in Dortmund und Bochum. Der Konzern hat zwei Warmbreitbandstraßen und produziert seinen Rohstahl in Dortmund.

Eine der vier Warmbreitbandstraßen des geplanten Stahlriesen wird wohl geschlossen. Auch die Flüssigphase in Dortmund könnte wegfallen. Auf der Rationalisierungsliste ganz oben steht außerdem die Thyssener Kokerei. ufo

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen