: Industrie sichern
■ IG Chemie kritisiert Senatspolitik
Der Chef der brandenburgischen IG Chemie, Papier, Keramik, Jürgen Wingefeld, hat dem Senat „industriefeindliches Verhalten“ vorgeworfen. Um die aktive Strukturpolitik zu festigen und den Industriestandort zu sichern, müsse der Senat zahlreiche Beschränkungen für Baustoffe aufheben, wie in anderen Bundesländern längst geschehen. Der Gewerkschaftschef forderte zugleich die Bundesregierung auf, mehr Forschungsgelder bereitzustellen. Er verwies dabei auf die geringen Wachstumsraten der ostdeutschen Industrie und Wirtschaft sowie auf fehlende Innovationen. Als Grund für den Rückschlag nannte Wingefeld die gescheiterte Fusion der beiden Länder Berlin und Brandenburg im vergangenen Jahr. taz
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