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Blütenmeer im Park

■ Rhododendronblüte lockt tausende Besucher

Leuchtende Farben, von weiß über leuchtendrot bis dunkelviolett, dominieren derzeit im Bremer Rhododendronpark. Die bis Ende Mai dauernde Hauptblütezeit von über 2.000 Azaleen und Rhododendren lockt wieder viele tausend Liebhaber der edlen Pflanzen auf das 36 Hektar große Gelände in der Hansestadt. Die Blüten erfüllen die Luft mit intensivem Duft. „Es steigert sich von Tag zu Tag“, sagt die Leiterin des Parks, Julia Westhoff. Täglich überzeugt sie sich daher selbst vom Aufblühen weiterer Knospen.

Der Bremer Park präsentiert nach wie vor die größte Rhododendronsammlung Westeuropas. Zwischen 600 und 700 verschiedene Arten – unter anderem aus Westchina, Japan, Kaschmir, Neu-Guinea und von den nordamerikanischen Ozeanküsten – wachsen in dem 1936 aus ehemaligen Privatanlagen entstandenen Rhododendronpark. Dazu gehört auch ein Botanischer Garten mit 3,2 Hektar Fläche. Für die Pflege des Parks sind 36 Gärtner zuständig.

Im Garten werden immer neue Sorten und Arten gezüchtet und auf ihre Lebensfähigkeit in hiesigen Regionen getestet. Die Samen gibt es kostenlos über Tauschlisten, die jeder der etwa 500 Botanischen Gärten in aller Welt verschickt. Aber auch aus eigenen Beständen wird nach Angaben Westhoffs gezüchtet und vermehrt, entweder mit Samen oder Ablegern. Bei Rhododendren beispielsweise wird ein Teil der Pflanze mit Erde bedeckt und befestigt. Auf diese Weise lasse sich ein Ableger ziehen. Das könne eigentlich auch jeder Hobbygärtner, sagt die Parkchefin. Noch dieses Jahr erhält der Park eine weitere Attraktion: Auf einem Erweiterungsgelände werden auf etwa 1.000 Quadratmetern Rosen gepflanzt. Dieser Rosengarten soll nach Ende der Rhododendron- und Azaleenblüte mit ebenso berauschenden Düften und Farben Besucher anlocken. dpa

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