: Fritz und die Wahrheit dem ORALSPLISS auf der Spur
Wir wissen ja auch nicht, was mit den Leuten von Radio Fritz los ist, aber heute konfrontieren sie uns schon wieder mit einem unangenehmen Phänomen: ORALSPLISS. Was sich so anhört, als hätte jemand kaputte Haare auf den Zähnen, dafür hat Fritz eine sehr eigentümliche Definition gefunden. Das Wort ORALSPLISS soll einen Zustand beschreiben, in dem sich angeblich Lippen und Zunge befinden, wenn Mann und Frau zu viel (!) geknutscht haben. Wir sind, ehrlich gesagt, etwas befremdet. Der ausgiebige Austausch von Zärtlichkeiten soll Unangenehmes nach sich ziehen? Von solch bedauernswerten Folgeschäden haben wir bei der Wahrheit noch nie etwas gehört. Trotzdem wissen wir natürlich, was ORALSPLISS wirklich bedeutet.
ORALSPLISS entsteht an den Backeninnenwänden sogenannter Backenkauer. Diese Menschen können nicht anders (genetisch bedingt!), als sich in Zeiten höchster Anspannung oder Gemütlichkeit kleine Stückchen aus der Innenwand der Backe zu beißen. Die Folge ist — nach der allseits bekannten Definition des amerikanischen Dentisten Dr. Paul Hurker — ORALSPLISS an der Innenbacke. Schämen Sie sich nicht länger. Bekennen Sie sich zu Ihrem ORALSPLISS. Es gibt Hilfe.
Oder sind Sie anderer Meinung? Faxen Sie Ihre Vorschläge bis 17 Uhr an Radio Fritz (0331-721-3990). Danach können Sie an einer computergestützten Auswertung teilnehmen, für die der ORB extra drei neue Großrechner angeschafft hat. Wow!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
