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Pausen-Drive

Geborgenheit innerhalb von Freundschaften, aufregende Perspektiven in Sachen Liebe und Leidenschaft und der letztlich völlig fraglose Aufstieg zum Ruhm – das war es, was Fame von Alan Parker 1980 für jeden Teenager so unverzichtbar gemacht hat. Der Weg zum Ruhm – nie war er unschuldiger.

Man darf also gespannt sein, wie dieses Prachtstück der Tanzfilmgeschichte erstens die Umgebung der 90er Jahre und zweitens seine Bearbeitung in einer deutschen Neuproduktion verkraften wird. In Berlin von Wolfgang Bocksch für 7,3 Milo. Mark produziert, vollständig in den USA gecastet und in der Regie von Lars Bethke dementsprechend professionell besetzt – Fame wird als Neuauflage ab dem 17. Juli im Hamburger Schauspielhaus den „Broadway-Sommer“verstärken. Gleich im Anschluß an Evita. Damit füllen zwei Musical-Großveranstaltungen die Sommerpause, die es so am Schauspielhaus ohnehin seit der Spielzeit 88/89 nicht mehr gibt. Viel Zeit für den „Drive“, wie Produzent Boksch auf der gestrigen Pressekonferenz posaunte, und wenig Raum fürs Risiko.

Elisaberth Wagner

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