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Garde der Queen drogenabhängig

London (dpa/taz) – Während sich die Bundeswehr hierzulande an Pils und Jägermeister klammert, steigt in Englands Kasernen gerade ein Sixties-Revival: „Soldaten der Leibgarde, der Elite-Einheit der britischen Armee zum persönlichen Schutz der Queen, waren manchmal so vollgepumpt mit hallozinogenen Drogen, daß sie sich nicht aufrecht auf dem Pferd halten oder ihr Schwert gerade halten konnten“, berichtete die Sunday Times über die Erfahrungen eines früheren Gardesoldaten. Einer seiner Kameraden habe bei einer Übung für den Begleitdienst der Königin so stark unter Drogeneinfluß gestanden, daß er sich selbst für einen Papageientaucher gehalten habe. Ein anderer wollte vor einem Offizier fliehen, weil er in ihm einen wilden Bären sah.

Beim Exerzieren anläßlich des Geburtstages der Königin war am Samstag kein auffälliges Verhalten von Gardisten sichtbar. Die von moderner Marschmusik begleitete Parade zu Ehren Elisabeth II. klappte zu ihrer sichtlichen Freude reibungslos. Entspannt und freundlich lächelnd (siehe auch Nebenwirkungen von Halluzinogenen) winkte sie den Tausenden zu, die am Straßenrand das alljährliche Spektakel miterlebten.

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