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Kuß-Offensive im sizilianischen Park

Kinder, Kinder! Im öffentlichen Park des kleinen sizilianischen Bergstädtchens Monreale herrscht ab sofort Kuß-Verbot. Das ordnete der Bürgermeister Salvino Caputo aus Gründen der Schicklichkeit an, berichteten Zeitungen. Das Ausflugsziel in der Nähe Palermos müsse sich den Gepflogenheiten in anderen europäischen Touristenzentren anpassen, argumentierte der rechtsnationale Stadtvater unter anderem. Dies löste in weiten Teilen der Bevölkerung Belustigung aus: „Als ob es in Paris, London oder Madrid verboten wäre, sich in den Parks zu küssen.“ Nun machen die Liebespaare in Monreale mobil und starten trotz drohender Bußgelder eine Kuß-Offensive. Auch das Regionalparlament befaßt sich bereits mit dem Kuß-Verbot. Hauptsächlich Mütter, die im Park im Schatten des Domes ihre Kinder beaufsichtigen, sollen sich über ausufernde Zärtlichkeiten der Paare beschwert haben.Foto: taz-Archiv

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