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Letzte Leipziger Meldung

Leipzig – Leider erst nach der Abreise unseres Korrespondenten präsentierte sich der Evangelische Kirchentag mit einer Performance: „Dort, wo sonst vor Medizinstudenten Leichen seziert werden, erlebte das Kirchentagspublikum eine am ganzen Körper bandagierte, grunzend und zuckend über den Boden kriechende Tänzerin“, teilt die Nachrichtenagentur AP mit, „die Anpreisung einer „Guillotine 2000 XY mit Turboschaft für jede Küche“ sowie schrille Figuren in Selbstgesprächen. Eine gewollte Pause wurde mit „Führungskräftetraining“ überbrückt. Ob nun die Feuerjongleure, eine geschwätzige Putzfrau, eine makabre Staatsanwältin oder der Monolog einer Frau mit einem imaginären Vogel – die nicht alltägliche Inszenierung wurde vom Publikum mit viel Applaus bedacht.“ Die Kirchentagsorganisatoren wollten sich so an den geänderten Ansprüchen des zumeist jungen Publikums orientieren, hieß es. Oha.

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