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Nicht gut Kirschen ernten

■ Im Alten Land biegt sich kein Baum unter der Last der Früchte

Im Alten Land, dem größten deutschen Obstanbaugebiet, beginnt Anfang Juli traditionell die Kirschenernte. Die Obstbauern rechnen allerdings nur mit mäßigen Erträgen. „Hier und da hängen zwar auch einige Bäume voll, doch insgesamt fällt die Ernte unterdurchschnittlich aus“, erklärte der Leiter der Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork, Karl-Heinz Tiemann.

Schuld ist natürlich das Wetter. „Wir hatten in der Blütezeit etwa eine Woche lang Frost in den Plantagen. Dabei sind viele Kirschen erfroren.“Die derzeitige Witterung sei auch nicht gerade dazu angetan, das Gesamtbild bei den Kirschen zu verbessern. „Wenn in der Erntezeit wenigstens die Sonne scheint, werden die Einzelfrüchte größer, und wir können immerhin mit der Qualität zufrieden sein“, sagte Tiemann. Regen dagegen bringe die Früchte zum Platzen.

Einbußen sind auch bei den Erdbeeren zu verzeichnen. Mitte Juni hatten heftige Hagelschläge einen Teil der Anpflanzungen vernichtet. Insgesamt spricht die OVA aber noch von „einer normalen Ernte“. Die Ernteaussichten bei den Äpfeln wagt Tiedemann noch nicht einzuschätzen. Infolge der Fröste auch während der Apfelblüte werde es aber kaum eine große Apfelernte geben. lni

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