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Fitness bringt Bremer Bädern Auftrieb

Die BesucherInnen der Bremer Schwimmbäder können über die Blaualgenpest im Bultensee nur lachen – und mit ihnen Bäderchef Wolfgang Heise. An heißen Sonnentagen wie gestern wachsen die Bädereinkünfte quasi gleichauf mit den Juck-Algen im Bultensee und spülen endlich Bares in die chronisch klammen Kassen der Bremer Bädergesellschaft. Das ist nach der schwachen letzten Badesaison auch höchste Zeit, so ist der jetzt veröffentlichten Bilanz der Bremer Bädergesellschaft zu entnehmen.

Nachdem im kühlen 1996er Sommer nur gut 700.000 BesucherInnen in die bremischen Freibäder kamen (1995: 1,2 Millionen), waren vor allem die Einnahmen aus dem stark ausgeweiteten Fitness- und Gymnastikprogramm ein echter Segen. Außerdem floß ein, wenn auch um 400.000 Mark gekürzter, städtischer Zuschuß von rund 6,8 Millionen in den Gesamtetat von 16,7 Millionen Mark.

Damit die bädermüden BremerInnen künftig öfter als mickerige zwei Mal pro Jahr ihren Eintritt zahlen, setzt die Bädergesellschaft weiter auf Modernisierung. Ganz oben auf der Liste steht dabei das marode Hallenbad Süd in der Neustadt. Dies soll im kommenden Jahr für rund 2,5 Millionen Mark saniert werden – ohne daß dies den BesucherInnen allerdings direkt auf den Geldbeutel schlägt: Die Eintrittspreise der Bäder werden zwei Jahre stabil bleiben, versprach Bäderchef Heise. ede/ F: Karsten Joost

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