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Ein kleines bißchen Zusammenlegung

■ Niedersachsen und Bremen wollen stärker kooperieren

Mit der Zusammenlegung mehrerer Institutionen wollen Niedersachsen und Bremen sparen. Das ergab die gestrige gemeinsame Kabinettssitzung der niedersächsischen Landesregierung und des Bremer Senats. Eine Arbeitsgruppe solle zunächst Zusammenlegungen in den Bereichen Landesvermessung, Labore, Seefahrtsschulen und Statistische Landesämter ermitteln, sagte Scherf vor der Presse. Außerdem sollen die Hochschulen, Fachhochschulen und Projekte der Weser-Ems-Region über ein Glasfasernetz verbunden und zusammen an das Wissenschaftsbreitbandnetz angeschlossen werden. Das ist billiger als getrennte Netze.

Mit Blick auf die im Oktober anstehende 8. Trilaterale Regierungskonferenz zum Schutz des Wattenmeeres warnte Niedersachsens Ministerpräsident Gerhard Schröder (SPD) vor überzogenen Maßnahmen. Naturschutz dürfe nicht zu Wettbewerbsnachteilen der niedersächsischen und bremischen Häfen führen.

Bündnis 90/Die Grünen kritisierten anläßlich der Sitzung die „Vormachtstellung von Straßenbauprojekten“in beiden Ländern. Andrea Hoops (Niedersachsen) und Karin Krusche (Bremen) fordern in einer gemeinsamen Erklärung länderübergreifende Planungen für Busse und Bahnen. taz/dpa

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