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Bremer Rathaus zeigt Ratssilber

■ Schätze sollen bei Führungen ab 1998 noch mehr Touristen anlocken

Ausgewählte Stücke des wertvollen Bremer Ratssilbers werden ab 1998 in der Oberen Rathaushalle präsentiert. Wie die Senatspressestelle am Montag mitteilte, wird unter anderem die Jardiniere des Worpsweder Künstlers und Bildhauers Heinrich Vogeler gezeigt, der auch die Jugendstil-Güldenkammer im Rathaus gestaltete. Auch das Walbild von Franz Wulfhagen aus dem Jahr 1669, soll aus dem Foyer des Überseemuseums zurück an seinen alten Platz ins Rathaus geholt werden. Zunächst muß das Werk aber aufwendig für 100.000 Mark restauriert werden.

Das Ratssilber wird eigentlich nur bei ganz besonderen Anlässen aus dem Tresor des Rathauses geholt. Der Öffentlichkeit blieben die Schätze bislang verborgen. Nun sollen die Silberwaren in Glasvitrinen aufgestellt werden.

Außerdem werden die Zahl der Rathausrundgänge ausgeweitet und in der Hauptsaison Führungen am Nachmittag angeboten. Mit dieser neuen Konzeption sollen nach den Vorstellungen der Senatskanzlei und der Bremer Tourismus-Zentrale „noch mehr Gäste ins Rathaus kommen“. Im vergangenen Jahr hätten bei 651 Veranstaltungen und 323 Führungen über 76.000 Personen das historische Gebäude mit der 1609 von Lüder von Bentheim vorgesetzten Renaissance-Fassade besucht. dpa/taz

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