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AfB fordert Geld für Baustellenopfer

■ Absperrung führe zu Pleiten / Bausenator soll Fonds verwalten

„Baustellengeschädigten“Unternehmern soll der Staat nach dem Willen der Fraktion von Arbeit für Bremen (AfB) unter die Arme greifen. Wer mit seinem Geschäft hohe Umsatzeinbußen verbuche, weil der Senat vor seiner Tür eine Baustelle veranlaßt habe, müsse ein recht auf Entschädigung haben, findet der wirtschaftspolitische Sprecher Lutz Peper. Für diesen Zweck solle ein „Ausgleichsfonds für baustellengeschädigte Unternehmen“eingerichtet werden.

„Für den Besitzer einer Apotheke oder eines Tabakwarengeschäfts kann eine Baustelle, die zwei Monate lang seine Straße vom Geschäftsverkehr abschneidet, das Aus bedeuten“, begründet Peper seinen Vorstoß. Oft hänge in solchen Fällen der Fortbestand eines Unternehmens von Beträgen bis zu 10.000 Mark ab. Dies sei angesichts den Folgen einer Pleite eine geringe Summe.

Wichtig sei allerdings, daß sich Staat und Unternehmer bei der Vergabe des Geldes an bestimmte Spielregeln hielten, sagte Peper. Bausenator Schulte solle den Ausgleichsfonds verwalten. Dann würde er sich auch ernsthaft Gedanken um ein vernünftiges Baustellenmanagement machen und die Arbeiten so schnell wie möglich abschließen, um die Ausgleichszahlungen an Baustellengeschädigte zu minimieren. jof

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