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Zwei Werftenfusionen im Gespräch

■ HDW will Thyssen-Töchter schlucken. Ostwerft verkauft?

Hamburg (AFP) – Die Kieler Werft HDW erwägt nach einem Bericht des Spiegel den Kauf von Schiffbaubetrieben der Thyssen- Gruppe. Dabei handelt es sich um die Thyssen-Töchter Blohm & Voss in Hamburg und die Nordseewerke in Emden. Der HDW- Mutterkonzern Preussag sei über „die Planspiele“ informiert worden. Da die Kieler Werft durch den lukrativen U-Bootbau über eine Liquidität von 1,7 Milliarden Mark verfüge, könne sie die Konkurrenten aus eigener Kraft erwerben. Damit gäbe es im Westen nur noch einen Konzern für Kriegsschiffe. Emden als einziger Nordseehafen mit Marinewerft sei weniger gefährdet als die Militärwerft in Hamburg. Für die MTW-Werft in Wismar haben sich laut Spiegel Interessenten gemeldet. Eigner ist die Treuhand-Nachfolgerin BvS. Je 25 Prozent sollen an den Hamburger Reeder Heinrich Schoeller und die beiden Emissionshäuser für Schiffsbeteiligungen, die Conti Reederei aus München und die Norddeutsche Vermögensanlage aus Hamburg, gehen. Die restlichen 25 Prozent sollen von MTW- Chef Oswald Müller und den vier weiteren Geschäftsführern gehalten werden. Die Belegschaft soll am Gewinn beteiligt werden.

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