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Herlitz geht zur Post

■ Gespräche über Verkauf der McPaper-Kette aufgenommen

Die Herlitz AG und die Deutsche Post AG führen Gespräche über eine Übernahme der zum Konzern gehörenden Schreibwarenkette McPaper. Dies bestätigten Herlitz-Pressesprecher Immo von Fallois und der Pressechef der Post-Generaldirektion in Bonn, Martin Dopychai. Es gebe „Interesse und Gespräche“, sagte von Fallois. Er widersprach aber Angaben des manager magazins, wonach Herlitz und die Post bereits eine entsprechende Absichtserklärung paraphiert hätten. Es gebe „noch keinen Vertrag und keine Absichtserklärung“, stellte von Fallois klar.

Der Herlitz-Konzern, Deutschlands führender Papier-, Büro- und Schreibwarenhersteller, hatte kürzlich auf seiner Hauptversammlung die Absicht bekräftigt, im Zuge der Konzentration auf sein Kerngeschäft neben zwei anderen Töchtern auch die Handelskette McPaper zu verkaufen oder strategische Partner zu finden.

Post-Sprecher Dopychai teilte mit, ab September gebe es eine „geschäftliche Kooperation“ mit 20 McPaper-Schreibwarengeschäften im Zuge der geplanten Post-Shops. Dieses Zusammengehen sei unterschrieben. Daneben gebe es Gespräche mit Herlitz „über alle möglichen weiteren Formen der Zusammenarbeit“, aber bisher „nichts Schriftliches“.

Die Post AG wäre mit ihrem großen Potential ein hervorragender und sinnvoller Partner, sagte der Herlitz-Sprecher. McPaper könnte mit der Post seine Marktposition in Deutschland ausbauen. ADN

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