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Hoffmann: CDU bleibt konsequent

■ Gerangel um Scherfs Staatsrat führt nicht zum Koalitionsbruch

CDU-Landeschef Bernd Neumann will von einer Koalitionskrise nichts wissen. Presseberichten zufolge soll Bürgermeister Henning Scherf (SPD) mit einem Bruch des Regierungsbündnisses gedroht haben, wenn Reinhard Hoffmann, Chef der Senatskanzlei, entlassen wird. Neumann sagte in einem Interview mit Radio 107.1: „Mir ist davon nichts bekannt. Es wäre auch albern, darum die Koalition zerbrechen zu lassen.“

Wie berichtet, läuft zur Zeit ein Disziplinarverfahren gegen Hoffmann, weil er als Bildungsstaatsrat seinen Etat um etwa 13 Millionen Mark überzogen hatte. SPD und CDU hatten sich deshalb darauf verständigt, einen unabhängigen Gutachter einzusetzen. „Und dabei bleibt es auch“, so Neumann.

Neben dem eigentlichen Disziplinarverfahren muß sich die Bremer Bürgerschaft zudem am kommenden Mittwoch mit einem Entlassungsantrag gegen Hoffmann von AfB und Grünen befassen. AfB-Sprecher Andreas Lojewski machte gestern noch einmal unmißverständlich klar: „Rechnungshof und Rechnungsprüfungsausschuß haben eindeutig festgestellt, daß Hoffmann gegen das Haushaltsrecht verstoßen hat.“Lojewski geht darum davon aus, daß am kommenden Mittwoch die CDU in der Bürgerschaft ebenfalls gegen Hoffmann stimmt. Jeti

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