: Streik bei Adtranz
■ Belegschaft gegen Jobvernichtung
Mehrere tausend Beschäftigte des Bahntechnikkonzerns Adtranz haben gestern aus Protest gegen den angekündigten Stellenabbau bundesweit kurzfristig die Arbeit niedergelegt. An der Firmenzentrale der deutschen Tochter des Gemeinschaftskonzerns von ABB und Daimler-Benz in Hennigsdorf bei Berlin ließen mindestens 2.500 Beschäftigte mittags die Arbeit ruhen. Der weltweit tätige Adtranz- Konzern hatte angekündigt, in Europa etwa 5.000 der 20.000 Arbeitsplätze abzubauen. Der Gesamtbetriebsrat der deutschen Tochter befürchtet, daß ein Großteil dieser Stellen in Deutschland wegfällt und ganze Standorte gefährdet sind. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen