■ Am Rande: Radiokooperation unterzeichnet
Berlin (dpa/taz) – Nach langem Hin und Her in den SFB-Gremien ist die Hörfunkkooperation von NDR, ORB und SFB gestern unterzeichnet worden. Somit können das gemeinsame Klassikprogramm Radio 3 und Radio Kultur am 3. Oktober starten. Darin gehen die bisherigen Sender NDR 3 und SFB 3 und Radio Brandenburg auf, die unterschiedlich große Anteile ihres bisherigen Sendeangebotes einbringen. Teile von Radio Brandenburg waren zuvor schon mit dem Sender B 2 in dem neuen gemeinsamen Radio Eins aufgegangen, das bereits sendet.
NDR-Intendant Jobst Plog nannte die Kooperation ein Zukunftsmodell für die ARD. SFB- Intendant Günther von Lojewski sprach von einem Vertrag, der demonstriere, daß der öffentlich- rechtliche Rundfunk „reformfähig und -freudig“ sei. Der ORB will sich nun nach eigenen Angaben auch um verstärkte Kooperationen im Fernsehen bemühen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen