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Nur wenige neue Jobs

■ Kaum Hilfe durch Arbeitsförderung

In Berlin haben die im April eingeführten neuen Instrumente zur Arbeitsförderung entgegen den Ankündigungen aus Bonn kaum Entlastungen auf dem Arbeitsmarkt gebracht. Fünf Monate nach Einführung des Arbeitsförderungsreformgesetzes (AFRG) sind erst siebzig Arbeitslose über Einstellungshilfen unterstützt worden, wie Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) gestern mitteilte. Dabei hätten vor allem deren Chancen nachhaltig verbessert werden sollen. Der Zuschuß für die Einstellung eines Arbeitslosen bei Existenzgründungen sei ohne große Resonanz geblieben. Lediglich die Förderung zusätzlicher Einstellungen von Arbeitslosen über den „Lohnkostenzuschuß Ost“ sei „einigermaßen erfolgreich“. Insgesamt zeige sich aber, daß die neuen Gesetze keinen deutlichen Beitrag zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit leisten werden. Völlig unverständlich sei, daß der Bund die Finanzierung der neuen Eingliederungsinstrumente verweigere. ADN

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