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Bayern verkauft Grundig

■ Neue Großaktionäre wollen Anteile des Staates an Elektrofirma übernehmen

München (rtr) – Die Bayerische Vereinsbank hat Gespräche über eine mögliche Übernahme von Anteilen des Elektronikkonzerns Grundig bestätigt. „Es gibt Verhandlungen über die Bildung eines Konsortiums“, sagte ein Sprecher der Bank am Montag in München. „Es ist aber noch nichts in trockenen Tüchern“, fügte er hinzu. Ähnlich hatte sich auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) geäußert. Das Wirtschaftsministerium hatte jüngst erklärt, die Bayerische Wagnisbeteiligungsgesellschaft (BWB) übernehme die von der britischen Investmentbank Botts & Company gehaltenen 43 Prozent an Grundig nur kurzzeitig.

Sie sollten an ein Investorenkonsortium übertragen werden, erläuterte das Münchener Ministerium. Nach einem Zeitungsbericht will der Antennenhersteller Kathrein zusammen mit der Vereinsbank 43 Prozent an Grundig übernehmen. Der Rosenheimer Antennenhersteller wollte sich zu den Berichten nicht äußern. Früher hatte der Elektronikkonzern Philips das Sagen bei den Fürthern. Nach jahrelangen Verlusten waren die Niederländer ausgestiegen.

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