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Surfen weltweit

■ Ob Literatursuche oder Vorlesungsskripte - Die Recherche im Web erleichtert vieles

Arthur Imhof kann sich vor E-Mails kaum noch retten. Seit in einem großen Wochenmagazin ein Artikel über den „Computer-Professor“ erschien, wenden sich Menschen aus ganz Deutschland an den Professor der Freien Universität (FU) und fragen nach Tips, um sich im Internet besser zurechtfinden zu können.

Arthur Imhof betreut seine Studenten fast nur via Internet. Neulingen empfiehlt er, erst einen Kurs für Internet-Einsteiger zu besuchen, wie ihn die ZEDAT (Zentraleinrichtung für Datenverarbeitung der FU) anbietet.

Die Zahl derer, die sich in einer der Berliner Hochschulen ins weltweite Netz einloggen, nimmt zu. An der Humboldt-Universität sind es derzeit rund 8.000, etwa 500 neue Surfer kommen jeden Monat hinzu. Die ZEDAT rechnet bis Jahresende mit 20.000 registrierten Benutzern.

Als Einstiegspforte zum world wide web empfiehlt Imhof die „Virtual Library“, die virtuelle Bibliothek (http://celtic.standford.edu/vlb/Overview.html). Hier gibt es Kataloge zu allen Disziplinen – auf englisch. Denn die Bibliothek ist aus den USA. Im virtuellen Lesesaal (http://www.utexas.edu/ world/lecture/) stellen Dozenten aller Fachrichtungen ihre Vorlesungen zur Verfügung. Per E-Mail kann man Kontakt aufnehmen.

Auch auf europäischen Internet-Seiten gibt es viele Recherchemöglichkeiten. So kann man im virtuellen Katalog in Karlsruhe (http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html) weltweit nach Literatur zu suchen. Alle im Internet vertretenen Bibliotheksverbünde sind dabei, Berlin-Brandenburg fehlt allerdings noch. Mit http:// www.bibsys.no/one.html erreicht man die Homepage der Europäischen Bibliotheken, die Deutsche Bibliothek gibt's unter http:// .ddb.de. Einen guten Überblick über die Angebote der Berliner Hochschulen, bieten deren Homepages. Infos rund um Studium und Internet gibt es bei Unicum online (http://www.unicum.de). Sabrina Ortmann

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