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Flaute in der Windenergie

Drei Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Kyoto verhinderte die Bundesregierung gestern einen kräftigen Ausbau der Windenergie in Norddeutschland. Der Bundestag beschloß mit Stimmen von CDU/CSU und FDP, daß der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft an der Stromerzeugung auf maximal zehn Prozent beschränkt wird. Nur bis zu diesem Anteil sind die Energieversorger zur Förderung der umweltfreundlichen Kraftwerke verpflichtet. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen wird dieser Anteil nach Schätzung von Greenpeace in zwei Jahren ausgeschöpft sein. Heinz Otto, Hamburger Vorsitzender des Verbands Windenergie, bleibt nur noch Sarkasmus: „Ist der Schutz der herkömmlichen Energieträger bereits so notwendig? Sinken die Aktiengewinne der großen Energieversorger bereits?“fis/Foto: M.S.

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