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SPD kritisch zur Arberger Marsch

■ SPD-Bezirk wollte „städtebauliches Entwicklungskonzept“

Bereits in der Vergangenheit habe die SPD-Bremen sich gegen die „scheibchenweise Ausweisung von Grünflächen im Bremer Osten als Gewerbegebiet“ausgesprochen, erklärte der SPD-Unterbezirksvorsitzende Wolfgang Grotheer. Der Senat hatte gestern „Eckpunkte“zu einer Gewerbe-Entwicklung von der Hemelinger Marsch bis zum Bremer Autobahnkreuz beschlossen (vgl. taz 9.12.) Der SPD-Unterbezirk habe, erinnert Grotheer, „ein städtebauliches Entwicklungskonzept“gefordert, „das Natur- und Landschaftsschutz einerseits, Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung andereseits in ein vernünftiges Verhältnis setzt und eine geordnete städtebauliche Entwicklung innerhalb der nächsten 20-30 Jahre gewährleistet.“Das Wirtschaftsressort, das die SPD bei den Koalitionsverhandlungen der CDU überlassen hat, lehnt aber Wohnbau-Konzepte ab und hat mit dem Ankauf der Marsch, der ca. 80 Mio Mark kosten wird, begonnen.

Auch in einem anderen Punkt opponiert der SPD-Unterbezirk: „Die begonnene Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden auf niedersächsischem Gebiet muß intensiviert werden“, fordert Grotheer. Die Eckpunkte des Senats, die die SPD-Vertreter im Senat mitbeschlossen haben, rücken die Kooperation mit Umlandgemeinden in ferne Zukunft. K.W.

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