■ Fluthilfe: Klein, aber gezielt
Nicht auf die Höhe der Spenden, sondern auf ihre richtige Verteilung kommt es an. Nach diesem Motto läßt der Polnische Sozialrat mit seinen Partnern in und um Breslau den Flutopfern Hilfe zukommen. Die brauchen nach wie vor Unterstützung: Der Winterfrost hat viele Häuser, die noch feucht waren, endgültig zerstört. Es fehlen nach wie vor Alternativunterkünfte – und manche Wahlkampfversprechungen über staatliche Hilfe haben sich als Sprechblasen entpuppt.
Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) haben 65 Millionen Mark an Spenden für die Flutopfer eingenommen und davon bislang 21 Millionen Mark nach Polen und 18 Millionen nach Tschechien dirigiert. Private Initiativen, von Berliner CB-Funkern bis zu Brandenburger Fuhrunternehmern, sammeln weiterhin – auch wenn ihnen solches Engagement nicht immer gedankt wird. So handelte sich der Besitzer einer Lagerhalle im brandenburgischen Fürstenwalde mit seinem Angebot, gespendete Möbel und Kleider weiterzutransportieren, tonnenweise Sperrmüll aus dem Bundesgebiet ein.
Der Polnische Sozialrat bittet weiterhin um finanzielle Hilfe für neue Hilfsaktionen. An deren Durchführung werden auch in Zukunft deutsche und polnische Jugendliche beteiligt sein – sei es bei der gemeinsamen Renovierung oder dem Wiederaufbau von Häusern.
Spenden bitte auf folgendes Konto: Polnischer Sozialrat e. V., Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 100 205 00) Kontonummer: 3375409. Stichwort: „Hochwasserhilfe Jugendaustausch“.
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