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Neue Brust, natürlich

■ Neue Methode könnte künstliche Implantate bald überflüssig machen

London (AFP) – US-Wissenschaftler haben eine Technik zur Schaffung von neuem Brustgewebe entwickelt, das künstliche Implantate bei Brustkrebspatientinnen überflüssig machen könnte. Dazu werden aus Gesäß oder Oberschenkeln Fett- und Blutzellen entnommen, die mit Wachstumsstimulatoren behandelt werden, wie die „Sunday Times“ in berichtete. Innerhalb von 24 Stunden bilde sich neues Gewebe. Brustwarzen seien bereits auf diese Weise nachgebildet worden, die ersten Implantationsversuche sollten in den nächsten Monaten stattfinden. Innerhalb der nächsten fünf Jahre solle die Transplantation einer vollständigen Brust aus körpereigenen Zellen möglich sein. Die Wissenschaftler sind sogar zuversichtlich, daß die Milchproduktion nachgebildet werden kann. Frauen könnten dann nach der Brustimplantation wieder stillen. Die Technik ist zunächst für Krebspatientinnen gedacht, kann aber auch für Schönheitsoperationen dienen.

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