: Erster Sex: früher und mit Kondom
Auch wenn Eltern es nicht wahrhaben wollen, ihre „Kinder“ machen's immer früher. Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erleben Jugendliche heutzutage mit durchschnittlich 15,2 Jahren ihren ersten Geschlechtsverkehr. Mit 17 haben zwei Drittel der Mädchen intime Erfahrungen.
Was die heutigen Jugendlichen auf jeden Fall besser machen als ihre Eltern: sie verhüten. Nur noch acht von hundert westdeutschen Mädchen greifen beim ersten Mal nicht zu einem Verhütungsmittel. Bei den Müttern dieser Mädchen waren es noch 29 Prozent, die sich überhaupt nicht vor einer Schwangerschaft schützten. Favorit bei den Einstiegsverhütungsmitteln ist heute konkurrenzlos das Kondom. 56 Prozent der Jungen und 66 Prozent der Mädchen in Westdeutschland geben an, es beim ersten Mal zu benutzen. Die Pille wird erst in festeren Beziehungen wichtig. Und wer klärt auf? Bravo die Jungs, und die Mädchen lassen sich's von der Mutter erklären. -ara
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen