piwik no script img

Daimler-Benz hilft Smart-Händlern

■ Bis das Kleinauto endlich kommt, zahlt der Konzern die Zinsen

Genf (dpa) – Daimler-Benz greift den Händlern des Miniautos Smart unter die Arme, um die Zeit bis zur verspäteten Markteinführung im Oktober zu überbrücken. „Wir beteiligen uns an Kapitalkosten für Investitionen, wenn die Standorte voll verkaufsfähig sind“, sagte der Daimler-Benz-Vertriebschef Dieter Zetsche am Dienstag in Genf. Der Konzern ist an dem Smart-Hersteller Micro Compact Car AG beteiligt. Der Smart war wegen Stabilitätsmängeln beim Elchtest tiefergelegt worden und fährt nun mit breiteren Reifen.

Daimler-Benz beteilige sich an den Kosten für eingestellte Mitarbeiter, sagte Zetsche. Der Autokonzern läßt sich die Hilfe einen „relativ kleinen zweistelligen Millionenbetrag“ kosten. Smart- Händler hatten die verspätete Markteinführung kritisiert und einen Verband gegründet. Daimler wartet im laufenden Jahr auch mit der inzwischen elchsicheren A-Klasse, dem neuen CLK-Cabrio und der neuen S-Klasse auf.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen