piwik no script img

Die Unscom sucht weiter

■ In Saddams Palästen bislang keine Massenvernichtungswaffen gefunden

Bagdad (dpa) – Die irakische Führung hat nach dem Abschluß der Waffeninspektionen in acht Präsidialanlagen eine Aufhebung der Sanktionen gegen das Land gefordert. Die erste Runde von Untersuchungen hatte keinerlei Hinweise auf Massenvernichtungswaffen ergeben. Eine Gruppe von 50 UN-Waffeninspekteuren und die sie begleitenden 20 Diplomaten hatte am Samstag den Irak verlassen. Andere Mitglieder der UN- Sonderkommission Unscom blieben noch im Irak, um ihre Arbeit – die nicht mit den Präsidialanlagen zusammenhängt – fortzusetzen.

UN-Beamte bezeichneten die einwöchigen Inspektionen der acht Präsidentenpaläste als die erste Runde „grundlegender“ Besuche. Es seien weitere Besuche an diesen Orten zu erwarten, hieß es. Die Unscom muß sicherstellen, daß der Irak keine Massenvernichtungswaffen hat. Erst wenn die Kommission dies bestätigt, wäre die Aufhebung der gegen Bagdad verhängten UN-Wirtschaftssanktionen möglich.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen