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Paris lieferte noch 1994 Waffen an Ruanda

Paris (AFP) – Frankreich hat nach Angaben eines ehemaligen Ministers auch nach Beginn des Völkermords in Ruanda noch Waffen an die dortige Hutu-Regierung geliefert. „Als es vom 6. April 1994 an schreckliche Massaker gab, hat Frankreich noch fünf bis zehn Tage lang Waffen geliefert“, gab der ehemalige gaullistische Entwicklungshilfeminister Bernard Debre gestern im Radiosender RTL zu. Derzeit bemüht sich eine Kommission der französischen Nationalversammlung darum, Frankreichs Rolle bei dem Völkermord zu klären.

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